Elektrische Lokomotive mit Lyrabügel von Wesa
Katalog-Nr. 100
keine Betriebsnummer
1946 erstmals im Katalog
Dieses urige Modell hat kein eigentliches Vorbild. Manche entdecken eine gewisse Ähnlichkeit mit der Re 4/4 I der SBB, andere sehen darin eher einen Triebwagen. Na ja. Vor allem der Lyrabügel passte nicht recht zu den damals modernen Loks bei den Schweizer Staatsbahnen. Lyrabügel waren früher bei Drehstromloks üblich, wurden aber seit den frühen 20er-Jahren nicht mehr verwendet.
Weil in der (Wechselstrom-)Lok kein Platz für einen Umschalter war, erfolgte der Fahrtrichtungswechsel mit dem Umlegen des Lyrabügels. Eine weitere Besonderheit sind die Motorbürsten, welche anfänglich von aussen (vom Dach) zugänglich waren. Später waren sie an einem Metallband befestigt, das sich am Wagenboden befand und mit 2 Schrauben leicht entfernt werden konnte.
Die Lok wurde in drei verschiedenen Farben produziert: In rot, braun und in grün. Die Drehgestelle waren anfänglich rot, später dann grau. Das Kantonswappen auf dem Bild ist nicht original, es wurde später angebracht.