Als Basismodell wurde das in der Schweiz weit verbreitete Modell 3014 (RET 800) von Märklin verwendet. Die Herkunft kann nicht verleugent werden. Der Umbau von Minirex - im übrigen noch heute ein Verlagshaus in Luzern - weist folgende Besonderheiten auf:

• 3 kleine Stirnlampen statt der Märklin-Lampen, welche bekanntlich von aussen montiert werden können. Die Stirnlampen sind spitz zulaufend, was schon fast zu Verletzungen führen kann...
• Die erhabene Märklin-Loknummer "RET 800" wurde abgeschliffen, die Loknummer 10046 mit silberner Farbe aufgedruckt
• Ein gedrucktes Fabrikschild weist auf die Hersteller hin: SLM, BBC, MFO, SAAS
• gelbe Griffstangen gibt es auf jeder Seite nur 1 Paar
• Ausrüstung mit Sommerfeldt-Pantographen
• stirnseitige Griffstangen crèmefarben lackiert
• Dach mit Klarlack geschützt
• Die Loks sind in eine graue Kartonschachtel verpackt, die mit "brösmeligem" Schaumstoff ausgelegt ist. Unbedingt entfernen und entsorgen, weil der Schaumstoff eine unliebsame Verbindung mit dem Modell eingehen kann. Das Phänomen ist auch bei älteren Fulgurex-Loks bekannt und nicht sehr beliebt...

Bei Minirex handelt es sich um einen Verlag, der sich auf Eisenbahnbücher spezialisiert hat. Die Modelle der Re 4/4 I wurden in den Jahren 1974/75 in einer Kleinserie von ca. 300 Lokomotiven produziert. Zwei Varianten sind bekannt:

• Re 4/4 I in grün, Betriebsnr. 10045 (Katalog-Nr. 2045)
• Re 4/4 I in rot/crème (TEE), Betriebsnr. 10046 (Katalog-Nr. 2046)

Beide Lokomotiven wurden sowohl als Gleich- wie auch als Wechselstrom-Ausführung angeboten.

Betriebsanleitung