Trix in Zusammenarbeit mit Röwa

 

Zu dieser immerhin 9-jährigen Zusammenarbeit weiss Wikipedia Interessantes zu berichten:

Bevor Willy Ade (1929 bis 2011) im Jahr 1959 das Unternehmen Röwa gründete, hatte er bereits einige Jahre unter dem Markennamen WIAD („Willy Ade“) detaillierte Gebäudebausätze aus Kunststoff produziert und vermarktet. Das Unternehmen wurde verkauft, nachdem zwei Partner unerwartet verstorben waren.

Das von Willy Ade zusammen mit seinem Partner Horst Röchling gegründete Unternehmen Röwa (der Name war wiederum aus den Anfangsbuchstaben der beteiligten Personen zusammengesetzt) begann 1959, im Auftrag für den Spielwaren-Hersteller Trix zu arbeiten. Durch den Siegeszug der Kunststofftechnik bei den Konkurrenten wie Fleischmann oder Märklin war die Nürnberger Traditionsfirma mit ihren Produkten in klassischer Guss- und Blechbauweise ins Hintertreffen geraten. Da aus früheren Zeiten bereits Kontakte mit Willy Ade bestanden, bot sich eine Kooperation an. Röwa übernahm die Konstruktion und Fertigung der damals neuen Kunststoffmodelle für Trix. Es entstanden u.a. die Erz-Wagen und die Reisezugwagen in Kunststoffbauweise im Längenmaßstab 1:110, zudem konstruierte Ade Modelle wie den Adler, den VT08 der DB oder den ELD der Nederlandse Spoorwegen für Trix.

Den Höhepunkt erreichte die Zusammenarbeit mit der „Super-Modellserie“ zwischen 1967 und 1968. In dieser Zeit wurden sehr detaillierte, filigran gestaltete Güterwagenmodelle entwickelt. Ades weitere Planungen sahen vor, die Produktion von Trix Express längerfristig auslaufen zu lassen und überwiegend Modelle für das Zweileiter-Gleichstromsystem Trix International anzubieten.

Die Zusammenarbeit zwischen Trix und Willy Ade, die sich über den gesamten Zeitraum hinweg als schwierig gestaltet hatte, endete nach internen Meinungsverschiedenheiten im Jahr 1968. Ades Ideen waren stets auf Widerstand bei der damaligen Trix-Geschäftsleitung gestoßen, welche die Kompatibilität mit älteren Trix-Produkten weiterhin gewährleisten wollte. So war die Entwicklung längerer Reisezugwagen anfangs mit der Begründung der nicht immer einwandfreien Befahrbarkeit der teils sehr engen Radien des Express-Systems abgewiesen worden. (Quelle: Wikipedia)

Folgende Modelle werden hier vorgestellt:

Silowagen Uces der NS (Katalog-Nr. 3464)